Max Liebermann “Die Papageienallee” 46 x 56 cm
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Das farbige Gemälde von Max Liebermann “Die Papageienallee” 46 x 56 cm eignet sich auf Grund seiner Töne besonders für Wohnzimmer, macht sich aber auch in Praxen & Kanzleien sowie Hotel & Gastronomie gut. Es passt gut zum Einrichtungsstil Skandinavisch oder Retro – Klassisch
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Beschreibung
Der deutsche Impressionismus hat einen Namen: Max Liebermann (1847-1935) war der Maler, der die neue französische Kunstrichtung, die durch Monet und Manet bekannt geworden war, in ihrer deutschen Spielart am perfektesten gestaltet hat. Bereits seit den 1880er Jahren beschäftigte sich Liebermann mit dem französischen Impressionismus und machte ihn zu seiner ureigensten Ausdrucksform. Typisch Liebermann ist eine lichte Farbgestaltung mit einem schwungvollen Strich. Dieses frischen, heitere Element findet sich auch in dem Bild „Die Papageienallee“, das den Betrachter in die fröhliche Heiterkeit eines sommerlichen Parks entführt . Eine mit leichter Hand choreografierte Personengruppe, die nahezu “tänzerisch” wirkt, evoziert eine Stimmung glücklicher Augenblicke. Für einen modernen, vom städtischen Leben geprägten Künstler ist die Natur immer auch von Menschen beseelt und von Menschen gemacht. Natur und Kultur rücken einander näher. Die städtische Natur besteht aus Parks, Alleen und aus von schattigen Bäumen umgebenen Cafés. Menschen flanieren unter Bäumen, die Natur ist Bestandteil auch des städtischen Alltags und wir können sie nahezu überall finden. In dem Bild „Die Papageienallee“ von Max Liebermann sehen wir den Eingang zum Amsterdamer Zoo, wo die Besucher von exotischen Vögeln empfangen wurden. Eine lebendige Szenerie. Auf dem Weg reflektiert das Licht und bildet kleine Mosaike – eine typisches Element von Liebermanns Malkunst, das als “Liebermannsche Sonnenflecken” in die Kunstgeschichte einging. Die Heiterkeit, die seine Bilder ausstrahlen, begleitete den Menschen und Kunstpolitiker Liebermann mit fortschreitendem Alter im realen Leben immer weniger. Als Präsident der Berliner Secession und später als Leiter der Preußischen Akademie der Künste förderte er die klassische Moderne in der deutschen Malerei – so wie sie seinem Ideal entsprach. Das stand im Widerspruch zur expressionistischen Malerei, die bereits vor dem ersten Weltkrieg nach neuen Ausdrucksformen suchte. Liebermann, selbst ein Wegbereiter der Kunst, konnte mit expressionistischer Malerei wenig anfangen. Zunehmend mehr junge Maler gerieten in Gegensatz zu Liebermann und der Preußischen Akademie. Allen voran Emil Nolde, der sich von Herkommen und Status, aber auch mit seinem ungebärdigen Ausdruckswillen im krassen Gegensatz zu Liebermann befand. Während Liebermann und Nolde ihre Gegensätzlichkeit mit künstlerischen und verbalen Mitteln austrugen, schalteten die Nationalsozialisten nach ihrer Machtergreifung im Jahr 1933 auch die Künste gleich. Sie zwangen alle “entarteten” Künstler, zu denen Liebermann und Nolde zählten, auch zum Rückzug aus der Öffentlichkeit. Liebermann musste als Leiter der Akademie der Künste zurücktreten und verbrachte seine letzten Lebensjahre krank und isoliert in seinem Berliner Haus. Präsent geblieben sind glücklicherweise bis heute die heiteren und leuchtenden Szenerien, die er geschaffen hat. So auch in dem Bild die Papageienallee, die heute ihre Heimat in der Bremer Kunsthalle hat. Die hier vorliegende Reproduktion „Die Papageienallee“ von Max Liebermann gibt Farbspiel und Strich des Originals vollendet wieder. Selbst die “Liebermannschen Sonnenflecken” sind mit feinem Pinselstrich verstärkt, die Leuchtkraft und stille Heiterkeit des Bildes machen das Werk zu einem Schmuckstück, das seinen idealen Platz z.B. in einem Wintergarten oder in einem lichten und hellen Eingangsbereich oder Wohnzimmer findet.
Zusätzliche Information
Größe | 56 × 46 × 0.5 cm |
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Größe und Rahmen | Rahmenlos 46 x 56 cm, Rahmenlos 18 x 22 cm, Auf Keilrahmen 46 x 56 cm, Auf Keilrahmen 18 x 22 cm, In Öl handgemalt auf Keilrahmen 46 x 56 cm |