Claude Monet „Impression“ 51 x 41 cm
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Das helle und weiche Gemälde von Claude Monet „Impression“ eignet sich auf Grund seiner Töne besonders für Schlafzimmer und Wellness & Bad, macht sich aber auch in Praxen & Kanzleien gut. Es passt gut zum Einrichtungsstil Asiatisch
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Beschreibung
Der Impressionismus, der seine Blütezeit Ende des 19. Jahrhunderts erlebte, steht am Beginn der modernen Malerei – und hier ist das Bild, das der Stilrichtung ihren Namen gab. Das Gemälde von Claude Monet Impression , das im Original den ungleich klangvolleren Titel „Impression soleil levant“ trägt, bildet den stimmungsvollen Auftakt zu einer malerischen Epoche, die mit den Grundprinzipien der klassischen Malerei brach und die künstlerische Wahrnehmung veränderte. Impression ist ein anderer Begriff für „Eindruck“ oder „Stimmung“ – und so geht es der impressionistischen Malerei weniger darum, ein Motiv in all seinen Details realistisch wieder zu geben, sondern die Stimmung des Augenblicks einzufangen und den Betrachter in diese Stimmungswelt einzubeziehen. Statt Linien dominieren Licht und Farben, mit kurzen, erkennbaren Pinselstrichen werden die Motive eher getupft als gemalt.
Das Bild Impression entstand im Jahr 1862. Es handelt sich um ein so genanntes „Seestück“. Wir sehen den Hafen von Le Havre am frühen Morgen und zwar so wie ihn der Maler, der sein Motiv vom Fenster seines Hotelzimmers aus malte, ihn gesehen hat: Eine flirrende, milchig vibrierende Farbsymphonie. Meer und Himmel verschwimmen ineinander. Die aufgehende Sonne steht als leuchtend roter Ball am Himmel, überzieht den Morgendunst mit einem rötlichen Schimmer und spiegelt sich schillernd und glänzend auf der Wasseroberfläche. Während die großen Schiffe im Hintergrund vor Anker liegen, sind im Vordergrund kleine Fischerboote zu sehen, die sich auf den Tag und die Fahrt hinaus aufs Meer vorbereiten. Der Betrachter kann sie, ganz wie der morgendliche Beobachter, nur schemenhaft erkennen. Es ist noch dunstig und die aufgehende Sonne hat noch nicht genug Kraft diesen Morgendunst zu vertreiben. Es wird ein warmer, vielleicht sogar heißer Tag werden. In diesen frühen Morgenstunden liegt noch ein leichtes Frösteln in der Luft.
Der Hafen, den Claude Monet hier auf die Leinwand im Bild Impression bannt, ist trotz der kleinen Fischerboote, keine romantische Küstenlandschaft. Le Havre, die Tür der Normandie zur Welt, ist ein geschäftiger Ort. Dafür stehen die Industrieanlagen, die, skizzenhaft und verschwommen im Hintergrund zu erkennen sind. Bald wird rege Geschäftigkeit einsetzen, werden Menschen die Szenerie beleben. Noch ist es aber nicht soweit und der Künstler kann sich ganz der Stimmung des Augenblicks hingeben und ihren Zauber im Bild Impression erfassen.
Das ganze Bild strahlt Empfindung, Farbe und Licht. Komposition und räumliche Wirkung sind von nachgeordneter Bedeutung. Das Bild ist völlig flächig gemalt. Eine räumliche Sicht entsteht motivisch durch die schräg gestaffelten Fischerboote, vertikale Pinselstriche schaffen räumliche Nähe zum Betrachter und strukturieren das Bild. Monet erzielt seine ganze Wirkung durch Farbflächen und verwischte Farbübergänge, die zwischen Blau, Grau und Violett changieren, lediglich gebrochen durch die orangene Sonne und die Reflexion der Sonnenstrahlen auf der Wasseroberfläche. Die linearen Konturen der Industrieanlage im Hintergrund sind mit leichtem Strich in die Szenerie hineingestellt
Der Eindruck, die Impression, die wir hier sehen, ist durch und durch subjektiv. Der Hafen löst sich auf in Empfindung, in einen subjektiven Augenblick, der vom Maler festgehalten wird. Die hier von Monet verwendete Maltechnik wurde stilbildend für den Impressionismus. Mit den durchgängig verwendeten kurzen, kontrastiven Pinselstrichen kann das Flimmern der Luft und das Spiel des Lichts auf eine ganz neue Weise dargestellt werden. Die Farbe ist sehr dünn, also lasierend aufgetragen, so dass an manchen Stellen die Leinwand durchscheint.
Es dauerte eine Weile, bis der Zauber des Impressionismus die Kritiker überzeugte. Monets Werke galten – wie die anderer „Modernen“ wie Cezanne, Degas oder Pissaro – als Schmierereien, auf denen man nicht einmal erkennen konnte, was dargestellt werden sollte. Der in Stil- und Kunstfragen meinungsbildende „Pariser Salon“ reagierte ablehnend. Die Ausstellung, die Claude Monet gemeinsam mit anderen Künstlern, im Jahr 1874 in Eigenregie veranstaltete, löste einen ähnlichen Skandal aus wie die ersten Happenings der frühen sechziger Jahre.
Heute gehören die Impressionisten zum Kanon der klassischen Moderne und zu den großen Erneuerern der Malerei. Mit dem Bild Impression fing alles an. Unsere vollendete Replik zaubert das Flair eines Sonnenaufgangs in ihr Wohnzimmer – perfekt z.B. in einer ruhigen Sitzecke oder als stimmungsvoller Blickfang in einem Arbeitszimmer.
Zusätzliche Information
Größe | 41 × 51 × 0.5 cm |
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